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Dies ist eher ein allgemeiner Blog, in dem ich meine Erfahrungen mit dem Leben in Deutschland teile. Er wird weder perfekt noch vollständig sein. Ich hoffe jedoch, dass er zumindest meine Lieblingsaspekte des Lebens hier einfängt. Als Austauschstudent und Erstbesucher finde ich, dass jeder Tag etwas Neues und Aufregendes mit sich bringt. Das möchte ich mit der Welt teilen. Aus diesem Grund wurde diese Seite erstellt.
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Dienstag, Aug. 26 - 26/8/25
Mein erster Blogeintrag! Ich bin jetzt seit fast einer Woche hier und habe fast jeden Moment davon genossen. Es scheint eine Art Charme zu geben, den man im amerikanischen Alltag nur schwer finden kann. Aber das ist vielleicht nur meine Meinung. Vieles, was hier geschrieben wird, ist das auch.
Also, wo soll ich anfangen? Ich muss sagen, dass ich es zunächst kaum nach Deutschland geschafft habe. Meine Flüge hatten Verspätung und weitere Verspätungen ... schließlich landete ich am Frankfurter Flughafen (wenn auch einen Tag später als erwartet, lol). Aber das Warten hat sich gelohnt! Ganz im Gegenteil sogar. Die Familie, bei der ich wohne, ist mir gegenüber sehr freundlich und zuvorkommend. Ich hoffe, ich kann mich für ihre Großzügigkeit revanchieren, indem ich mich voll und ganz auf ihre Kultur einlasse. Meine Sprachkenntnisse sind noch nicht so gut, wie ich es mir wünsche, aber soweit ich weiß, gehört das einfach dazu. Ich werde mich verbessern. Da bin ich mir sicher.
Ich habe mich in einem kleinen Dorf niedergelassen, das etwa eine Stunde von Köln entfernt liegt und dessen Namen ich wahrscheinlich geheim halten sollte. Ich fühle mich nicht ganz wohl dabei, alle Details meines neuen Lebens preiszugeben. Ich kann nur sagen, dass ich es absolut wunderschön finde. Jeden Tag werde ich von dichten Wäldern und grünen Wiesen begrüßt, die den Rand des Dorfes schmücken. Es ist so ruhig, dass man beim Spazierengehen das Rascheln des Windes in den Bäumen hören kann. Wenn man genau hinschaut, kann man aus einigen Häusern den Duft von frisch gebackenem Brot riechen. Ich fühle mich wie in einem Traum.
Und das Essen auch! Mein Gott, wenn es einen Grund gibt, hierher zu kommen, dann ist es das Essen. Obwohl ich glaube, ich habe mehr Wurst gegessen als in meinem ganzen Leben zuvor. Schokolade auch. Mir fällt ein, dass man hier alles, wofür man in den USA Erdnussbutter verwenden würde, durch Schokolade ersetzt. Sie scheint ein Grundnahrungsmittel zu sein. Und wenn Sie meinen Rat hören wollen: Probieren Sie die Buttermilch-Zitronen-Sorte. Das ist vielleicht das Beste, was ich je gegessen habe.
Es ist schwierig, hier Freunde zu finden, wenn man ihre Sprache nicht gut spricht. Das liegt natürlich ganz allein an mir, aber ich hoffe, dass ich dieses Problem überwinden kann, wenn ich besser Deutsch lerne. Morgen fange ich mit der Schule an, das werde ich als Chance nutzen, um mehr Leute kennenzulernen.
Gestern hatte ich die Gelegenheit, eine der größeren Städte in der Nähe zu besuchen, über die ich ausf ührlich berichten könnte. Leider bin ich müde und ich glaube, dass es euch langweilen würde, alle Details zu lesen. Ich muss jedoch hinzufügen, dass das öffentliche Verkehrssystem hier ziemlich ... interessant ist. Vor allem, wenn Fremde herausfinden, dass man Ausländer ist, versuchen sie höchstwahrscheinlich, ein Gespräch anzufangen. Das sollte man am besten vermeiden. INSBESONDERE, wenn der Fremde geistig nicht ganz auf der Höhe zu sein scheint, was bei mir der Fall war. Aber darüber ein anderes Mal mehr.
Zum Abschluss dieses Eintrags füge ich ein Foto dieser Kirche hinzu, an der wir zuvor vorbeigekommen sind. Absolut wunderschön.
